Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten

Am Dienstag, dem 15. Oktober, lädt das Seminar für Judaistik von 18-20 Uh zur Einweihungsfeier der neuen Räumlichkeiten im Juridicum ein. Wir laden alle Studierenden und Mitarbeiter herzlich ein, bei einem Glas Wein und einem Stück Pizza die neuen Räume zu besichtigen und unsere neuen Studierenden und MitarbeiterInnen kennen zulernen. Wir freuen uns, alle Neuen zu begrüßen und bekannte Gesichter wieder zu sehen!

Neuerscheinung

Wir freuen uns mit Dr. Saskia Dönitz über das Erscheinen ihres Buches:

Überlieferung und Rezeption des Sefer Yosippon, Tübingen: Mohr (Siebeck) 2013.

Flavius Josephus ist der bedeutendste jüdische Geschichtsschreiber der Antike. Seine Werke wurden jedoch zunächst hauptsächlich im Christentum rezipiert. Erst im 10. Jahrhundert wird in Auseinandersetzung mit der christlich-byzantinischen Umwelt sein berühmtestes Buch, der Jüdische Krieg (Bellum Judaicum), in Süditalien ins Hebräische übertragen (Sefer Yosippon). Saskia Dönitz zeichnet die Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte dieses Werkes nach, das im mittelalterlichen Judentum ein wahrer Bestseller war. Das Sefer Yosippon wurde für die in der Diaspora lebenden Juden zu einem konstitutiven Element ihrer Identität und prägte die Entstehung der jüdischen Martyrologie nach dem ersten Kreuzzug entscheidend mit. Die jüdische Wiederaneignung des Josephus reflektiert die Auseinandersetzung zwischen Juden und Christen um die Deutungshoheit der Geschichte des Zweiten Tempels.

Zur Verlagsseite [Externer Link]

Aron Freimann Lectures of Jewish Cultural History 2013

Günter Stemberger 

(Universität Wien)

Der Aufstieg der Rabbinen: Von einer Gelehrtenelite zur religiösen Führung

Mittwoch, 19. Juni 2013

18 Uhr ct

Campus Westend, Festsaal (Cas 823)

Grüneburgplatz 1

60323 Frankfurt a.M.

Die zweite Aron Freimann Lecture wird dieses Jahr von Professor Günter Stemberger gehalten. In seinem Vortrag Der Aufstieg der Rabbinen: Von einer Gelehrtenelite zur religiösen Führung (Flyer) wird er sich mit der Bedeutung der religiösen Schriften des rabbinischen Judentums, die jüdische Gelehrte seit der Zerstörung des Tempels 70 n.Chr. verfassten, befassen. Er wird die Welten und Kontexte nachzeichnen, in denen sie entstanden, um dann der spannenden Frage nachzugehen, warum die rabbinische Bewegung so erfolgreich geworden ist, dass Judentum im Mittelalter nahezu gleichbedeutend mit rabbinischem Judentum war.

Günter Stemberger ist Professor emeritus für Judaistik an der Universität Wien und Experte für die Geschichte, Literatur und Religion des Judentums in Spätantike und Frühmittelalter.

Tagungsbericht

Der Tagungsbericht zur internationalen Tagung "Ashkenaz at the Crossroads of Cultural Transfer" ist nun online verfügbar. Neben dem Tagungsbericht ist auch eine Bildergalerie vorhanden.

Zum Tagungsbericht und zur Bildergalerie

Die Tagung fand vom 5.-7. November 2012 in Frankfurt am Main statt.

Ashkenaz at the Crossroads of Cultural Transfer

Internationale Tagung 5.-7. November 2012

Organisatorinnen: Elisabeth Hollender, Rebekka Voß, Saskia Dönitz

Die Tagung steht auch einem öffentlichen Publikum offen.

Zum Programm

Teilnehmende Wissenschaftler: Esperanza Alfonso, Rainer Barzen, David Berger, Shlomo Berger, Elisheva Carlebach, Yaakov Deutsch, Saskia Dönitz, Simha Emanuel, Naomi Feuchtwanger-Sarig, Edward Fram, Matt Goldish, Eva Haverkamp, Johannes Heil, Elisabeth Hollender, Elliot Horowitz, Ephraim Kanarfogel, Martha Keil, Birgit Klein, Astrid Lembke, Ivan Marcus, Margit Mersch, Micha Perry, Lucia Raspe, Elchanan Reiner, Felicitas Schmieder, Ephraim Shoham-Steiner, Rebekka Voß

ÖFFENTLICHER ABENDVORTRAG
Dienstag, 6. November, 18:30 Uhr, Hörsaal H 10
Elisheva Carlebach (Columbia University): Jewish Calendars and the Transfer of Time

Besuch am Seminar für Judaistik

Vom 20.-24. August 2012 ist Dr. Uriah Kfir von der Ben Gurion University, Beer Sheva, als Minerva-Stipendiat zu Gast am Seminar für Judaistik. Dr. Kfir arbeitet an einem Buch über provencalische Dichter des 13. Jahrhunderts und nutzt die Zeit in Frankfurt, um mit Prof. Elisabeth Hollender und Dr. Joachim Yeshaya einzelne Texte, ihre möglichen Interpretationen und ihre Bedeutung für die Rekonstruktion der poetischen Kultur in der mittelalterlichen Provence zu diskutieren.

Artikel in Frankfurter Rundschau zur Preisverleihung

In der Frankfurter Rundschau ist ein Artikel zu Dr. Annelies Kuyts Gewinn des 1822 Universitätspreis für exzellente Lehre erschienen. Leider hat sich in den Artikel ein Tippfehler eingeschlichen. Der Preis war mit 15.000 Euro dotiert.

Zum Artikel [externer Link]